Mittwoch, 2. Oktober 2013

Wir suchen ein neues zu Hause

Liebe Freundinnen und Freunde, Liebe Mitmenschen,

seit 1 1/2 Jahren leben wir nun schon im Friedenszentrum Martin Nimöller Haus und es ist viel
passiert. Unser liebste Alma Lucia ist mittlerweile seit über zwei Jahren auf dieser wunderbaren Welt, über 14 mal haben wir zusammen mit hunderten verschiedenen Menschen den veganen Brunch zelebriert und duzende foodsharing Freiwilligen-Treffen haben neben Film- und Vortragsabenden stattgefunden. Nieves hat außerdem Spanischkonversationsklassen gemacht und gemeinsam haben wir einige schöne vegane Eltern Kleinkindspielgruppentreffen genossen. Wir sind sehr froh, dass wir hier in dem Haus welches der evangelischen Gemeinde Dahlem gehört, leben dürfen und wirken konnten, doch unsere Zeit ist gekommen zu gehen.
Es ist Zeit für etwas Neues. Wir suchen nach einem Ort im Süden Europas für unseren Traum eines veganen Ökodorfes zusammen mit Gleichgesinnten die auch möglichst autark aber vor allem nachhaltig und gemeinschaftlich leben wollen. Mehr dazu auf der Website des Projekts: www.eotopia.org

Bis wir diesen wunderbaren Ort allerdings gefunden haben, wollen wir als Familie, wenn möglich in Berlin oder einer anderen (Klein)Stadt, in einem Hausprojekt, Verein, Initiative, Stiftung oder auch privaten Haus unterkommen und foodsharing sowie dessen Freiwilligen-Programm www.lebensmittelretten.de weiter ausbauen. Außerdem werde ich mich weiter durch Vorträge, Seminare und der Medienarbeit für mehr Bewusstsein, Achtsamkeit und Lösungen die uns schon Heute zur Verfügung stehen, engagieren. Das Buch "Glücklich ohne Geld", welches am 7. November erscheinen wird, kann als Ebook, PDF, Kindle usw. kostenlos heruntergeladen werden bzw. werden tausende gedruckte Exemplare verschenkt. Selbstverständlich habe ich wie auch bei allen anderen Aktivitäten, das Buch ohne finanzielles Interesse geschrieben und nichts an dem Buch verdienen.

Wie auch hier im Friedenszentrum bieten wir unsere Hilfe bei Garten-, Putz- und Organisationarbeiten an und freuen uns vor allem weiterhin für mehr Bewusstsein für die Zusammenhänge der Welt und der Kultur des Teilens einzusetzten sowie auf die Möglichkeiten die uns allen zur Verfügung stehen, den Wandel hin zu einer friedlicheren und gerechteren Welt zu leben.

Wenn Du mehr über uns erfahren willst, schaue Dich bitte auf unser Website (www.forwardtherevolution.net) um oder genieß diesen wunderbaren 30min. Dokufilm vom SWR:




Wir freuen uns über Deine Gedanken, Anregungen, Tipps, Ideen und Kontakte. Melde dich bitte per mail unter rtfellmer@gmail.com oder per Telefon 030 84109955

Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit und Hilfe!
Alles Liebe Dir Deine Alma Lucia, Nieves und Raphael


1 Kommentar:

  1. Kulturelle Evolution

    "Die Wirtschaftsordnung, von der hier die Rede ist, kann nur insofern eine natürliche genannt werden, da sie der Natur des Menschen angepasst ist. Es handelt sich also nicht um eine Ordnung, die sich etwa von selbst, als Naturprodukt einstellt. Eine solche Ordnung gibt es überhaupt nicht, denn immer ist die Ordnung, die wir uns geben, eine Tat, und zwar eine bewusste und gewollte Tat."

    (Vorwort zur 3. Auflage der NWO, 1918)

    Seine Jünger sagten zu ihm: "Das Königreich, an welchem Tag wird es kommen?" Jesus sagte: "Es wird nicht kommen, wenn man Ausschau nach ihm hält. Man wird nicht sagen: "Siehe hier oder siehe dort", sondern das Königreich des Vaters ist ausgebreitet über die Erde, und die Menschen sehen es nicht."

    (Nag Hammadi Codex II,2,113)

    Wo wir heute vielleicht schon sein könnten, wäre die Natürliche Wirtschaftsordnung bereits nach dem ersten Weltkrieg verwirklicht worden (womit sich der zweite erübrigt hätte), kann bestenfalls erahnen, wer die "Großen Vier" (Heinlein, Asimov, Lem, Clarke) vollständig gelesen hat. Wo die Menschheit aber heute wäre, hätte es die "heilige katholische Kirche" nicht gegeben, sprengt jedes Vorstellungsvermögen!

    Glaube Aberglaube Unglaube

    "Wir wären weit, weit über den Kapitalismus hinaus (Kapitalismus = wirtschaftlicher Zustand, in dem die Nachfrage nach Geld und Realkapitalien das Angebot übertrifft und darum den Zins bedingt), wenn seit 3000 Jahren durch die Wirtschaftskrisen die Kultur nicht immer wieder die mühsam erklommenen Stufen heruntergestoßen worden wäre; wenn die bettelhafte Armut, in der jede Krise die Volksmassen hinterlässt, nicht die Bettlergesinnung großgezogen hätte, die nun einmal den Menschen, groß und klein, in den Knochen liegt. … Die Plage des Hungers und der Druck der Schulden sind böse Erzieher.
    …Und wo wären wir heute in wissenschaftlicher, technischer, … Beziehung angelangt, wenn die vielversprechende Kultur, die das Gold, obschon blutbefleckt, geraubt und erpresst, in Rom erstehen ließ, nicht unter einer anderthalbtausendjährigen, durch Geldmangel erzeugten ökonomischen Eiszeit erstarrt, vergletschert, vernichtet worden wäre? Sicherlich säßen wir jetzt auf dem Throne Gottes und ließen das All im Kreis an unserem Finger laufen."

    Silvio Gesell (Die neue Lehre vom Geld und Zins, 1911)

    Nicht nur für jene "Experten", die die ganz hohe Kunst studiert haben, etwas im Grunde so Einfaches wie das Geld NICHT zu verstehen, gibt es einiges nachzuholen. Wohl dem, der schon vor dem Jüngsten Tag damit beginnt:

    Jüngstes Gericht

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