Ohne Geld Leben

Eine kleine Einleitung wie man ohne oder mit wenig Geld in Harmonie mit der Erde und unseren Mitmenschen leben kann

Seit dem 19. Januar 2010 leben und reisen wir (Benjamin und Raphael) ohne Geld zu benutzen oder anzunehmen. Wir erleben Menschlichkeit pur und genießen das Leben in vollen Zügen. Es ist ein Leben frei von Gedanken, die sich um Geld drehen. Es gibt uns die Möglichkeit jeden Tag mehr zu lernen, wie wir im Einklang mit uns selbst, unseren Brüdern und Schwestern und Mutter Erde leben können. Das ist eine Erfahrung, die wir teilen möchten und vor allem weitergeben wollen, denn bewusst zu leben kennt keine Grenzen und alle zusammen können wir uns gegenseitig helfen, Wahrheit wahr-zu-nehmen, denn alles IST schon da und wir brauchen es nur zu entdecken! Hilf auch Du uns unseren Horizont zu erweitern. Wir freuen uns über Anregungen, Kommentare, Ideen, Texte, Artikel usw.

Wir sind uns bewusst, dass das Internet, die Tankfüllung, Straßen, Restaurants, Lebensmittelreste und vieles mehr mit Geld in Berührung gekommen ist, so auch all die lieben Menschen, die uns helfen, sich im monetären System befinden und wir deswegen indirekt natürlich noch im Kontakt mit Geld sind. Doch wir wollen hier Wege aufzeigen, die auch Euch ermöglichen, das System so wenig wie möglich zu nähren und am Leben zu halten, um ein neues, menschlicheres Miteinander zu leben und zu erschaffen!

Bevor man anfängt ohne Geld zu leben...

Das Allerwichtigste im Leben ist, das zu tun, was uns gut tut, was die Innere Stimme uns sagt und vor allem, was unser Herz erfüllt, denn das nährt Körper, Geist und Seele. Die Entscheidung ohne Geld zu leben kommt tief aus dem eigenen Inneren. Denn wir sind freie Menschen und Freiheit bekommt man nicht geschenkt, man muss sie sich nehmen. Schenke Dir die Freiheit Deine Träume zu leben, zu lieben und geliebt zu werden, ein guter Vater oder eine gute Mutter, Freund oder Freundin zu sein, ja einfach Du selbst zu sein. Nimm Dich an als ein integraler Bestandteil des Organismus Erde, als Erdenbürger, als Tochter oder Sohn unser Mutter Erde.
Wenn Du Rechnungen zurücklassen willst, keine Konten mehr führen möchtest, keine Entscheidungen mehr treffen willst, was Du wo und wie kaufst, sondern einfach nur das annimmst, was die Erde, Dein Schicksal (kommt von schicken) Dir schenkt, dann findest Du hier vielleicht wichtige Anhaltspunkte, die Dir dabei helfen können. Jeder Mensch, also auch Du, ist voll von Talenten, Qualitäten und einem Licht, das strahlen will, das scheinen will um die Welt, Deine Mitmenschen und Dich selbst zu erfüllen, ja zu durchfluten von Liebe und Wahrhaftigkeit. Alle haben wir Samen in uns, die sprießen wollen, Berufungen, die uns rufen, Fähigkeiten, die gelebt werden wollen.

Aber auch wenn Du einfach nur neugierig bist, wie man ohne Geld oder auch nur mit weniger, gut, glücklich, gesund und erfüllt leben kann, dann lies bitte weiter.

Was man braucht um ohne Geld zu leben

Zunächst braucht man die Überzeugung, dass es einem ohne oder weniger Geld besser geht. Vielleicht ist das ein wenig schwer am Anfang. Deshalb haben viele Menschen, die heute ohne Geld leben, auch erst einmal für eine befristete Zeit begonnen das Leben ohne Moneten zu genießen. Wir wollten ursprünglich auch nur für ein paar Monate ohne Geld reisen und dann später wieder ins "normale" Leben zurückkehren.

Doch mit jedem Monat "Probezeit" draußen in der Welt ohne Geld war unsere Überzeugung so groß, dass wir uns entschlossen haben auch nach der Reise der Menschheit weiter ohne Geld zu leben.
Man kann also anfangen für eine Woche, einen Monat, ein Jahr oder eine Reise ohne Knete auszukommen und - da wir ja grundsätzlich frei in unseren Entscheidungen sind - auch jederzeit wieder aufhören.
Vertrauen in einen selbst, in die Welt und in die Mitmenschen ist sehr wichtig. Ohne dieses Vertrauen geht gar nichts.
Auch wenn wir in einer Geldwelt aufgewachsen sind und das kapitalistische Sprichwort "Nichts ist umsonst im Leben" in unseren Ohren klingt, können wir doch sehr gut ohne das Geld leben, dem viele Menschen so viel Wert geben.
Nur wenn wir daran glauben, dass etwas möglich ist, können wir es auch er-leben! Nur wenn wir die Augen für eine gerechtere Welt öffnen und aktiv an ihrer Gestaltung teilnehmen, ist sie auch möglich. Das bestehende System "funktioniert" nur, weil wir Menschen es ernähren, daran glauben und mit unserem Handeln stärken. Wir sind alle Teile dieser Welt, deswegen können wir sie auch verändern!

Du bist der Wandel, den Du in der Welt sehen möchtest und bezweifle nie, dass eine kleine Gruppe aufmerksamer, engagierter Menschen die Welt verändern kann - in der Tat ist es nie jemand anders gewesen.

Wenn man einmal angefangen hat, sich vom Geld frei zu machen, beginnt die Kreativität unheimliche Sprünge zu machen und man entdeckt Wege und Möglichkeiten, die einem vorher offenbar verwehrt waren. Für alles gibt es Lösungen, wir müssen sie nur finden und wenn man erst mal im Fluss des Lebens eingetaucht ist, beginnt man zu verstehen, dass alles, was passiert und zu einem kommt, Geschenke des Universums sind.
Menschen sind von Grund auf gut, sie lieben es zu helfen, nützlich zu sein und zu teilen. Nur in unserer heutigen individualistischen, isolierten Welt haben wir uns weit von der Solidarität, von der Nächstenliebe entfernt. Wir leben oft einsam und wohnen allein, fahren unbegleitet Auto, arbeiten ohne echten menschlichen Kontakt und alles, was wir brauchen können, wir uns kaufen ohne auch nur ein Wort zu wechseln. In einer Welt ohne Geld ist jedoch Kommunikation und Zusammenspiel gefragt; helfen ist menschlich und geben schöner als nehmen. Wir können tauschen und teilen, aber noch schöner ist es zu geben ohne etwas zu verlangen, zu teilen ohne Gegenleistung, einfach so, weil es gut tut, weil es Nahrung für Seele und Herz ist, wie ein Lächeln, eine Umarmung, ein Kuss!

Wohnen und Schlafen

Jeder Mensch auf der Erde hat das "Recht auf angemessenes Wohnen", dieses ist verankert sowohl in den Menschenrechten der Vereinten Nationen als auch in der Europäischen Sozialcharta. Praktisch sieht das heute leider noch anders aus und viele hundert Millionen Menschen auf allen Kontinenten leben ohne ein Dach über dem Kopf.

Doch wir wollen hier auf Möglichkeiten aufmerksam machen wie man heute besonders in Ländern der EU sein Recht auf Wohnen Wirklichkeit werden lässt - auch ohne Geld und Unterstützung vom Staat.
In Deutschland stehen Millionen von Häusern und Wohnungen leer, sie gammeln vor sich hin, sind Zweit- und Drittwohnungen von Wohlhabenden oder rechtlich irgendwo im Wartezustand zwischen zerstrittenen Familienangehörigen, insolventen Banken und Eigentümern. Seit der Wende wurden in Deutschland viele Millionen neuer Wohnungen und Häuser gebaut, die Gesellschaft ist aber nicht ausreichend mitgewachsen. Nur die Zahl der Single-Haushalte ist dramatisch in die Höhe gestiegen - Sinnbild für das Alleinsein, die Isolation und Vereinsamung unser Gemeinschaft.
Es gibt also vor allem zwei legale Möglichkeiten den bestehenden Wohnungsmarkt zu nutzen. Entweder man nistet sich in einem Haus oder einer Wohnung ein, das/die leer steht. Dazu bedarf es der Duldung des Besitzers. Des Weiteren kann man mit Freunden, Verwandten, Bekannten oder noch Unbekannten Wohnraum teilen. Platz gibt es genug und auch wenn man keine Miete zahlt kann man immer etwas finden was das Zusammenleben harmonisch und fair macht, quasi eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Zum Beispiel kann man seine Arbeitskraft anbieten, fürs Putzen, den Garten pflegen, Babysitten, als Sprachen- oder Musiklehrer oder eines der 1001 Talente, die es gibt und die geteilt werden möchten. Das Geniale am Leben ohne Geld ist, dass man viel mehr Zeit hat; man ist Herr/Frau über seinen Tag und seine Nacht und rennt nicht mehr den Kröten hinterher, während man vergisst zu leben und seine Träume zu erfüllen. Freizeit wird zum Lebensmotto und wir können jeden Tag mit so vielen spannenden Aktivitäten und Gemeinschaftsaktionen füllen, dass einem nie langweilig wird. In Wirklichkeit sind wir alle schon Heute jeden Moment des Lebens Protagonist über unsere Zeit. Alle haben wir genau gleich viel Zeit, wenn man noch in Zeiteinheiten denken möchte, denn jeder von uns entscheidet bewusst bzw. leider oft noch willenslos, über das was wir jeden Tag in unserem Leben machen. Es sind wir, die entscheiden zu lesen, zu schreiben, zuzuhören, uns zu unterhalten mit Menschen oder uns lethargisch dem Gott unseres Zeitgeistes zu unterwerfen, dem Fernseher. Über fünf Stunden tut das der Durchschnittsdeutsche jeden Tag, 365 Tage im Jahr und das alles aus freiem Willen! Viele Menschen haben noch nicht gelernt, die Freiheit der Zeit mit Leben zu füllen, sich und seiner Seele etwas Gutes zu tun, dem eigenen Leben und dem der anderen Sinn zu schenken.  

So kommen wir zu Punkt 4, in dem es um das "Containern" oder auch Lebensmittelretten geht, also Essen was noch genießbar ist, aber nicht gegessen sondern, weggeschmissen wird. Es handelt sich dabei um das Aufweisen unseres kranken kapitalistischen Systems, das Reduzieren seines eigenen ökologischen Fußabdrucks und der Sinnstiftung. Alles, was vor der Vernichtung gerettet werden kann trägt, zur Minderung unseres absurden Kapitalismus bei und entzieht ihm seine perverse Grundlage, die des ewigen wirtschaftlichen Wachstums auf Kosten von Mensch, Tier und Natur.

4. Essen

Heute leben wir gemeinsam mit 7 Milliarden Menschen, Brüdern und Schwestern auf der Erde. Jeder siebte von uns leidet an Unterernährung und gleichzeitig leiden über eine Milliarde Menschen an Überernährung, also Übergewicht. Weltweit produzieren wir Nahrung für mehr als 14 Milliarden Menschen. Leider landet ein Großteil davon im Müll bzw. in Hallen der Massentierhaltung, denn über 50 Prozent des weltweiten Getreides und über 90 Prozen der globalen Sojaproduktion verwenden wir, um Tiere zu mästen. Unser Überfluss ist so groß, dass wir mit allen verschwendeten Lebensmitteln über 6 Milliarden Menschen vegan ernähren könnten. Laut der Vereinten Nationen (UN) wird weltweit über ein Drittel aller Lebensmittel verschwendet, in Europa und anderen Extremüberflussgesellschaften wandert sogar weit mehr als die Hälfte aufgrund von Misswirtschaft in der Tonne und genau hier können wir den kostbaren Gaben, die uns die Erde schenkt, helfen!
Da wir aber nicht nur satt werden wollen, sondern auch in Harmonie mit allen Erdbewohnern leben möchten, ist es nicht nur wichtig etwas in den Bauch zu bekommen, sondern sich seiner Nahrung bewusst zu werden, wie sie entsteht und woher sie kommt. Weltweit werden mehr als 100 Milliarden Tiere von Menschen getötet, die meisten von ihnen lebten nur kurz und unter katastrophalen sowie toxischen Bedingungen. Aber auch der Einfluss auf die Umwelt ist atemberaubend. Laut einer Studie vom renommierten World Watch Institut ist die Tierindustrie für mehr als 51 Prozent aller Treibhausgase verantwortlich. Das ist weit mehr als die bis jetzt von der UN veröffentlichten 18 Prozent - vor allem, wenn man die Zahl mit jener durch alle Arten von Verkehr (Autos, Schiffe, Züge, Flugzeuge etc.) vergleicht, die "nur" 14 Prozent beträgt.
Überall werden Lebensmittel und Essensreste weggeschmissen, sprich überall können wir diese vor der Vergeudung bewahren und somit etwas für die Umwelt und unser Gewissen tun, natürlich alles völlig kostenlos. Am einfachsten und vielleicht am wichtigsten für die meisten, da hygienischer, ist es, direkt mit den Verantwortlichen zu sprechen. Jeder, der schon mal in einem Restaurant gearbeitet hat, weiß, wie viel aus der Küche in der Tonne landet bzw. wie viel auf den Tellern übrig bleibt, wenn die Leute "satt" sind. Man kann einfach fragen, ob die Essensreste zu einer bestimmten Uhrzeit abgeholt werden können.
Bäckereien, bei Insidern auch Goldgruben genannt, haben fast täglich Berge an Brot, Brötchen und anderen Leckereien übrig, die entweder im Müll verkommen oder schlicht als Feuer für neue Backwaren verwendet werden. Es gibt nichts Einfacheres, als die Angestellten oder Verantwortlichen ein wenig von ihren Schuldgefühlen zu befreien und die kostbaren Schätze, die sonst weggeschmissen werden, abzuholen und zu genießen!

Supermärkte, Bioläden, Fast-Food-Ketten, Tante-Emma-Läden, Märkte und ja ... ja sogar Du selbst oder wenigstens Dein Nachbar sind Teil der Verschwendung an Lebensmitteln, denn selbst wenn Du selber nichts wegschmeißt, so hat der Bauer, Produzent, Händler, Supermarkt oder Restaurant schon viel verkommen lassen bevor Du überhaupt mit Essen in Berührung kommst.

Viele Menschen haben, schon bevor sie jemals etwas Weggeworfenes gegessen haben, Vorurteile und ethische Bedenken gegenüber der Idee, etwas aus der Mülltonne zu essen. Doch die eigentliche Frage ist: Wie lange wollen wir noch hinnehmen, dass in unser Konsumgesellschaft, in den reichen Ländern mehr Essen weggeschmissen wird als alle hungernden Menschen auf der Erde zusammen bräuchten, um satt zu werden? Ist es nicht ethischer, Lebensmittel zu retten als sie zu verkommen zu lassen? Außerdem gibt es alternativen die es heute auch ganz hygienisch und unkompliziert machen lassen Lebensmittel von Personen, Gewerben und Bauern zu teilen: www.foodsharing.de

Wir können mit uns anfangen und unser Konsumverhalten ändern, mit unseren Freunden und  Nachbarn sprechen und so Essen bevor, es in die Tonne gelangt, zu bewahren. Leider ist das "Containern" oft illegal, aber wenn man die Goldene Regel beachtet - nämlich alles mindestens so sauber wieder zu verlassen wie man die Tonne und die Umgebung vorgefunden hat - läuft man nicht groß Gefahr, Probleme zu bekommen. Und jeder Polizist, Wachmann oder Angestellter ist auch nur ein Mensch und wird verstehen, was man gerade macht und vor allem aus welchen Beweggründen.
Das Grundproblem ist das: Obwohl es möglich ist durch Vereine wie der Tafel, privaten Kooperationen mit Lebensmittelhändlern, den Bauern und anderen zu sprechen und so ganz legal zum Lebensmittelretter werden kannst, gibt es einfach zu viel Essen was verschwendet wird und  daher brauchen wir einen Systemwechsel.

Wenn Du noch mehr Interesse hast - hier ein paar super Links zum Thema:

Tastethewaste.com also zu deutsch „Probier Deinen Müll“ gibt einen super Einblick wie es eigentlich um die Essensabfälle gerade in Deutschland bestellt ist!

Foodsharing.de bietet Privatpersonen, Bauern, Produzente, Händlern und allen anderen die Lebensmittel wegschmeißen die Möglichkeit unkompliziert und kostenlos Essen zu teilen. So kann jetzt jeder mithelfen die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und bei sich selber anfangen in dem man seine Reste anbietet bzw. die von anderen abholt.

Wikipedia zum Thema: www.trashwiki.org

Einen super Dokumentarfilm über das Containern gibt's hier in englisch: trashwiki.org/en/Skipping_Waste


5. Reisen

Ein Traum der Menschheit, ein Traum den vielleicht jeder von uns hat: ferne Kulturen und Länder entdecken, Menschen, Traditionen, Sprachen, Flora und Fauna und sich selbst entdecken. Leider gibt es immer noch Grenzen, die unsere Kontinente in kleine Stücke unterteilen und auch Visagebühren können zum Problem werden, wenn man ohne Geld reist. Aber das Gute ist, dass die meisten Länder keine Visa mehr verlangen und man gerade mit einem europäischen Pass sehr viele Länder bereisen kann, ohne auch nur einen Cent für irgendwelche Papiere zahlen zu müssen.


Trampen ist eine wunderbare Art des Reisens, man braucht Vertrauen, eine gute Nase für den besten Platz und vor allem Ausdauer und Geduld. Bei jeder Mitfahrt kann man etwas hinzulernen, neue Menschen kennen lernen, Gedanken austauschen, Freunde finden und sich sogar verlieben! Per Anhalter unterwegs sein kostet nichts, ist fast überall auf der Welt erlaubt und ermöglicht einem wirklich die ganze Welt zu bereisen. Auch wenn es viele noch nicht gehört haben, es gibt auch das Boottrampen. Im Prinzip das Gleiche, nur dass man meistens für länger als ein paar Stunden an Bord bleibt und man sich wirklich sehr gut kennen lernt. Denn wenn man erst mal für mehrere Tage ununterbrochen gemeinsam mit anderen Menschen auf weniger als 20 bis 30 Quadratmetern lebt, fallen alle Masken. Fährentrampen ist oft auch möglich, man muss hier jedoch meist mit dem Verantwortlichen sprechen um eine kleine Sondergenehmigung zu bekommen und damit das Ticket für lau. Andererseits kann man aber auch mit einem LKW oder nicht ganz vollem PKW auf die Fähre kommen ohne irgendwas zu zahlen.

Das Gute bei allen Arten von Trampen ist, dass man das nutzt was ohnehin schon da ist. Es gibt immer ein Auto das genau in die Richtung fährt wohin du gerade reisen willst. Treibhausgase werden geteilt genauso wie eine schöne Zeit.

Unter www.hitchwiki.org gibt's Tipps und nützliche Informationen wie man am besten mitgenommen wird.

Wohnen und Schlafen während der Reise

Jeder Reisende kennt das Problem: Wo schlafe ich heute Nacht? Couchsurfing ist die Lösung für dieses und vieles mehr! Über 3 Millionen Mitglieder teilen den gleichen Traum, sie wollen voneinander lernen und sich gegenseitig helfen, zur Seite stehen, sich behandeln als kenne man sich schon lange und vor allem Vertrauen schenken und gewinnen!
Es ist einfach und kostenlos, man sollte es jedoch ernst nehmen, sein Profil pflegen, also die Gemeinschaft informieren. Denn sonst hat man irgendwann das Problem, dass Menschen einem schreiben, weil sie bei einem schlafen wollen und bekommen keine Antwort. Das ist nicht schön und so funktioniert Teilen nicht.
www.couchsurfing.org

Des Weiteren kann man natürlich auch während des Reisens arbeiten und im Austausch Kost und Logis bekommen. Es gibt viele Möglichkeiten all das vor der Reise zu organisieren, aber man kann auch einfach bei Organisationen, Bauernhöfen usw. interessiert fragen, wenn man vor Ort ist.

Wwoofing nennt sich ein weltweites Netzwerk, wo man gegen Kost und Logis auf einem Ökobauernhof mithelfen und mitlernen kann. Die Idee stammt aus England und wird heute von Ökobauern auf der ganzen Welt angeboten:
Wwoof.de für die Deutsche Webseite
Wwoof.org für die internationale Webseite


Frei reisen, vielleicht die schönste, interessanteste und abenteuerlichste Form des Reisens. Denn das heißt seinem Schicksal vollkommen zu vertrauen und nichts zu planen, sondern einfach nur das zu leben, was kommt! Jede Person, die einem begegnet, kann der Beginn einer neuen Reise sein, eines neuen Zuhauses, eines neuen Abenteuers, einer neuen Route und der Anfang einer tiefen Freundschaft. Beim frei reisen gibt es keine Zeit und keinen Ort mehr, man ist einfach da, wo man ist und lebt und erlebt alles ganz wahrhaftig und ehrlich. Man braucht keine Angst zu haben. Denn so wie man in die Welt lacht, lacht die Welt zurück, und die Brüder und Schwestern, die da draußen leben, warten nur darauf Dich kennen zu lernen!
Wenn man dann aber trotzdem nichts zum Schlafen findet und wegen Regen, Kälte, Dieben oder der Sonne nicht draußen schlafen will, gibt es überall auf der Welt liebe Menschen, die man einfach fragen kann, ob sie wüssten wo man die Nacht verbringen könnte, oder man sucht nach Feuerwehr- und Polizeistationen, Krankenhäusern, Schulen, Kindergärten oder anderen öffentlichen Gebäuden, die meist ein schönen Platz zum Schlafen für einen haben!

6. LEBEN

Das Leben leben, die Kunst des Lebens - jeder hat seine eigene Manier, um mit sich und der Umwelt im Reinen, im Einklang zu sein und dabei glücklich zu sein.
Bald wird die Liste erweitert und für Anregungen und Ideen sind wir sehr offen. Was man auf jeden Fall noch in das Leben in Harmonie mit der Erde reinpacken sollte ist:

Responsibility, Rethink, Refuse, Reduce, Reuse, Repair - Recycle, also Verantwortung, Reflektieren, ablehnen, reduzieren, wiederverwerten, reparieren und im schlimmsten Fall, wenn nichts anderes mehr geht, recyceln. Das Motto lässt sich überall im Leben anwenden.

Aufmerksamkeit, Bewusstsein und Liebe für all das was ist, für unsere Mitmenschen und die Natur!

Licht und Liebe für Dich und Danke für Deine Aufmerksamkeit!