Die Erde hat genug Platz für alle Menschen und sogar weitere Milliarden ErdenbürgerInnen die in den nächsten Jahrzehnten in den Reigen der Menschheit eintauchen werden. Wofür die Erde keine Kapazitäten hat, ist unsere Verschwender- und Überflussmentalität, die gerade in den reichen Ländern soweit fortgeschritten ist, dass wir 4 weitere Erden bräuchten, um allen Menschen auf der Erde diesen perversen Luxus, den wir in Europa haben, zu ermöglichen. Wir, die so egoistisch mit Ressourcen und Lebensmitteln auf Kosten der Natur, der Tiere und der anderer Mitmenschen umgehen, sind verantwortlich für die Schieflage in der die Welt sich befindet.
Der Hunger nach Rohstoffen und immer mehr Anbauflächen hat dazu geführt, dass von den rund 9 Milliarden Hektar, wo Biomasse wächst, schon mehr als 5 Milliarden Hektar für die Landwirtschaft genutzt werden. Dabei könnte die weltweite Produktion von Nahrung schon heute mehr als 14 Milliarden Menschen ernähren, doch anstatt Lebensmittelüberfluss leidet über ein Siebtel der Weltbevölkerung an Hunger und Millionen Menschen sterben jedes Jahr an Unterernährung. Das Problem ist, dass über 70 Prozent der gesamten globalen Landwirtschaftsfläche für die Tierindustrie beansprucht wird und laut einer neuesten Studie der britischen Ingenieursgesellschaft Institution of Mechanical Engineers (IMechE) werden weltweit jährlich bis zu zwei Milliarden Tonnen Lebensmittel vernichtet. Die Studie besagt, dass bis zu 50 Prozent der produzierten Nahrung nicht auf den Tellern der Weltbevölkerung landet, sondern weggeschmissen wird oder erst gar nicht geerntet wird, weil sie nicht den Handelsnormen entspricht. Dabei reichen rund 700 Quadratmeter Anbaufläche aus, um einen Menschen mit einer sehr ausgewogenen veganen Ernährung zu versorgen. Aber selbst bei konservativen Berechnungen, basierend auf nicht reiner veganer Ernährung, reichen 1000 Quadratmeter vollkommen aus um einen Menschen mit genügend Bio-Essen zu ernähren. Sprich: Auf nur 700 Millionen Hektar Land könnten wir genügend Essen für alle Menschen auf der Erde produzieren, dass entspricht der aktuellen weltweiten Getreideanbaufläche.
Fazit, wir bräuchten weit weniger als 5 000 Millionen Hektar Agrarfläche um alle Menschen ausreichend mit gesunder Nahrung zu versorgen und müssten nicht weiter unnötig Wälder roden und so das ohnehin schon sehr fragile Ökosystem weiter zerstören, sondern könnten endlich damit anfangen, der Natur wieder mehr Raum zu schenken und Milliarden Hektar Agrarfläche in blühende Wälder und Tropengebiete zu verwandeln, die wiederum den verheerenden Klimawandel verlangsamen und das Artensterben minimieren. Die weltweite Diskrepanz zwischen Überfluss und Mangel könnten nicht stärker sein und die Verantwortung dafür liegt nicht nur bei Regierungen und Firmen, sondern bei jedem einzelnen Menschen. Die Wahrheit ist, dass jedes Mal, wenn wir in Supermärkten einkaufen, wir die Politik des Ladens unterstützen, die der Produzenten, Händler und Agrarmultis. Es liegt also in unser aller Hand, etwas gegen diese perverse Verschwendung und Ausbeutung von Menschen, Tieren und der Mutter Erde zu unternehmen. Jeder Mensch kann sein Konsumverhalten ändern, bewusster mit Rohstoffen umgehen und sich nachhaltiger und wertschätzender zu den Ressourcen der Erde verhalten. Angesichts von mehr als 22 Milliarden Euro, die alleine in Deutschland jedes Jahr an Lebensmitteln weggeschmissen werden, ist aber gerade die Rettung von Lebensmitteln eine sehr effektive und konsequente Variante, etwas gegen diesen Wahnsinn zu unternehmen und damit aktiv für eine Welt ohne Hunger und Lebensmittelverschwendung beizutragen.
Zunächst können wir darauf achten, lokale und saisonale Bioprodukte zu kaufen, oder noch besser, anfangen, selber anzubauen. Aber auch immer bewusst einzukaufen und nur das in den Einkaufskorb legen, was wir auch wirklich essen können, ist wichtig. Volle Kühlschränke führen automatisch dazu, dass viele Lebensmittel schlecht werden und die Menschen den Überblick verlieren, was gegessen werden muss, bevor es verkommt. Selbst wenn man vor dem Urlaub noch Essen übrig hat oder zu viel Obst im Garten hängt bzw. Lebensmittel in der Speisekammer liegen, die nicht mehr gegessen werden, kann man heute dank Foodsharing.de noch genießbares Essen auf der Lebensmittelverschenkplattform vor der Tonne retten. Ansonsten geht das natürlich auch wie früher, indem man einfach seine Nachbarschaft fragt und wieder mehr anfängt, Essen zu teilen.
Wer aber darüber hinaus noch mehr gegen die Verschwendung von Lebensmitteln tun möchte, dem will ich nun die Möglichkeiten anhand meiner praktischen Erfahrungen darlegen und zum Nachahmen und mitmachen anregen: Nachdem ich über 9 Monate in Berlin 3-4-mal die Woche nachts alles noch ess- und brauchbare aus den Supermarktmülltonnen gerettet hatte, schrieb ich verschiedene Biosupermarktketten an und fragte, ob wir nicht lieber zusammenarbeiten könnten und ich die nicht mehr verkäuflichen Waren schon vor der Tonne retten könnte. Bio Company war damals die einzige Kette, die mit uns sprechen wollte und so hat sich seit einem Jahr eine erfolgreiche Zusammenarbeit entwickelt. Die Lebensmittelrettenden waren geboren und entwickeln sich seitdem prächtig. Immer mehr Filialen von Bio Company machen mit und mittlerweile sind wir schon 100 engagierte Menschen, die einen
Szenen die bald der Vergangenheit angehören |
Die Idee der Lebensmittelrettenden Berlin kam so gut an, dass sich in den letzten Wochen, seit dem Stern TV Beitrag vom 06.02.2013, über 100 weitere Lebensmittelrettenden gemeldet haben und zwar nicht nur in Berlin. Die Idee ist es, ein bundesweites Netzwerk von engagierten Menschen aufzubauen, die alle aus einer inneren Motivation heraus sich einbringen und einen sinnvollen Beitrag gegen die Lebensmittelverschwendung leisten wollen. Wir brauchen aber noch viel mehr Menschen, um ein wirklich dichtes Netzwerk von Menschen in ganz Berlin und in allen anderen Bundesländern aufzubauen, so dass wir immer zeitnah und flexibel in Bäckereien, Supermärkten, Cafés etc. abholen können.
Das Beispiel Berlin zeigt, dass es noch ein unglaubliches Potenzial zum Retten von Lebensmitteln gibt, denn obwohl die Berliner Tafel schon seit 20 Jahren sehr erfolgreich Millionen von Tonnen Lebensmittel gerettet hat, ist es doch unmöglich, immer und überall alles abzuholen, was in den Läden übrig bleibt. Oft sind es auch schlicht zu kleine Mengen, für die es sich nicht lohnt, vorbeizufahren und da kommen die LebesnmitteretterInnen ins Spiel. Deswegen ist die Kombination von Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, um Lebensmittelreste abholen, wo sie entstehen und von dort dank foodsharing.de verteilen bzw. in den Fair-Teiler in der Markthalle 9 in Kreuzberg (Eisenbahnstr. 42) bringen, einfach genial. Im Klartext bedeutet das, dass es jetzt schon bald in Berlin und irgendwann in ganz Deutschland keine Ausreden mehr für Händler, Gemüseläden, Supermärkte, Bäckereien etc. gibt, genießbare Lebensmittel nicht weiterverteilen zu können.
1. Fair-Teiler mit Kühlschrank in Deutschland (Markthalle 9) |
Für ein ganzheitliches Rettungssystem von Lebensmitteln, die noch genießbar sind, aber nicht mehr verkauft werden, brauchen wir Dich! Damit Gastronomen, Supermärkte, Bauern, Großhändler, aber auch die Ausgabestellen der Tafeln und anderer Organisationen, sowie Firmen diesen einmaligen Rettungsdienst des Essens in Anspruch nehmen, brauchen wir ein dichtes Netz von Menschen, die sich ehrenamtlich gegen die Lebensmittelverschwendung einsetzen.
Im Moment bauen wir das Netzwerk von den Lebensmittelrettenden auf, die nach neuen Orten suchen, wo noch Essen übrig bleibt, die Partnerschaften mit potenziellen Unternehmen und Institutionen bilden, Veranstaltungen zum Thema organisieren, sowie natürlich diejenigen, die sich um die Organisation des Ganzen kümmern wollen.
Wir brauchen also Freiwillige, die sich engagieren wollen und zwar sowohl Lebensmittelrettende, die für einen Laden/eine Ausgabestelle/einen Betrieb etc. die Verantwortung übernehmen, selber abholen und dort die Abholung koordinieren, als auch von SpringerInnen, die sich nur an der Abholung und der Weiterverteilung durch foodsharing beteiligen. Außerdem brauchen wir Menschen, die als BotschafterInnen in den einzelnen Regionen, Orten und Städten die RetterInnen koordinieren, sich um den reibungslosen Ablauf kümmern bzw. sich bei der gesamten Organisation des Ganzen einbringen wollen. Wenn ihr also Freunde, Bekannte, Nachbarn, StudienkollegenInnen etc. kennt, die motiviert und ehrenamtlich sich für eine gute Sache einsetzen wollen, leitet ihnen bitte diesen Artikel weiter.
Damit Du einen Lebensmittelrettendenausweis bekommst und aktiv bei den Lebensmittelrettenden teilnehmen kannst, brauchen wir aber noch ein paar relevante Hintergrundinformation von Dir, also, was Du so in Deinem schönen Leben schon alles unternommen hast bzw. gerade machst und natürlich, was Deine Motivation ist, an diesem Projekt mitzuwirken. Ansonsten brauchen wir noch Deine Adresse, Festnetz und Mobilnummer sowie ein Passfoto und Deine E-Mail Adresse. Außerdem müssen wir wissen, wie Du die Lebensmittel abholen würdest, also ob Du, falls es mal ganz viel gibt, ein Auto oder einen Fahrradanhänger zur Verfügung hättest. Normalerweise reicht es aber aus, mit einem großen Rucksack die Reste abzuholen. Außerdem ist es wichtig, dass Du uns mitteilst ob Du nur als SpringerIn helfen möchtest oder als Verantwortliche(r) für eine Filiale/ einen Laden fungieren willst. Das würde dann bedeuten: Du koordinierst die verschiedenen AbholerInnen, regelst die Abholzeiten mit denen, sorgst dafür, dass falls jemand ausfällt, jemand anderes einspringt bzw. kommunizierst zwischen der Filiale für die Du zuständig bist und den Lebensmittelrettenden - KoordinatorInnen sowie den SpringerInnen.
Das Lebensmittelrettenskonzept geht nur auf, wenn wir 100% zuverlässig, vertrauensvoll und mit Respekt arbeiten und es selbstverständlich ist, nichts von den abgeholten Waren und Lebensmitteln zu verkaufen - sonst macht keiner von den Läden mit und außerdem ist auch das Verkaufen von Lebensmitteln bei Foodsharing kontraproduktiv. Ausgenommen ist selbstverständlich Pfand für Gläser, Flaschen, Kisten etc. Ziel ist es, der zuverlässigste Partner in Deutschland für Lebensmittelrettung zu werden und das basierend auf freiwilligem Engagement von Menschen, die nicht über Probleme reden, sondern Lösungen umsetzen und Probleme bzw. Fehler des Systems auflösen. Die Organisation wird mit dem geringstmöglichen bürokratischen Aufwand betrieben und durch Eigenverantwortung, eine sehr flache Hierarchie, Gestaltungsfreiheit und Kreativität die höchstmögliche Effizienz und Transparenz ermöglichen. Wir verzichten ganz bewusst darauf, ein Lebensmittelunternehmen zu sein, nichtdestotrotz brauchen alle Menschen, die bei den Lebensmittelrettenden mitmachen, ein Papier, das die “Spielregeln” beim Lebensmittelretten enthält und jeglichen Rechtsausschluss für alle Beteiligten bestätigt.
Mit dem Lebensmittelrettenskonzept wollen wir in Zukunft allen Akteuren der Lebensmittverschwendung anbieten, ganz einfach, kostenlos und zeitnah ihre Reste vor der Tonne zu retten. Wenn Essen durch die RetterInnen vor der Vernichtung bewahrt wird, spart das nicht nur Geld für die Abfallbeseitigung, sondern minimiert auch den zeitlichen Aufwand, den sonst das Mülltrennen beansprucht. Dazu kommt die ethische Bürde, die wegfällt, weil das Essen nicht mehr weggeschmissen wird. So freuen sich am Ende die Umwelt und der Betrieb und natürlich die Verbraucher, denn wer kauft nicht gerne in einem Laden, wo nichts verschwendet wird, denn verwenden anstatt verschwenden fühlt sich einfach besser an!
Die Absicht ist nicht nur die Lebensmittelverschwendung in Deutschland massiv zu senken, sondern durch volle Ausschöpfung und Wertschätzung der Nahrungsmittelproduktion, die Wurzel der Verschwendung von Lebensmitteln, nämlich die der Überproduktion zu beenden. Für jedes Kilo geretteter Nahrung muss weniger gekauft werden und das führt am Ende dazu, dass sich auch die Bauern im In- und Ausland auf eine geringere Nachfrage einstellen werden. Das Ergebnis ist, dass sich so peu á peu die Lebensmittelproduktion an die tatsächliche Nachfrage angleicht und so in kürzester Zeit mehr als eine Milliarde Hektar (die dreifache Fläche Deutschlands) wieder der Flora und Fauna zurückgegeben werden können. Die Entlastung für die Umwelt ist aber noch viel facettenreicher. So haben weniger bewirtschaftete Agrarflächen zur Folge, dass schädliche Pestiziden und Treibstoffe geringer eingesetzt werden, deutlich Wasser eingespart wird und natürlich die Arbeitsbefreiung von Menschen, die oft rund die Hälfte ihrer Arbeitszeit dafür aufwenden, Nahrung zu produzieren, die am Ende von anderen Menschen nicht gegessen sondern weggeschmissen wird.
Nachdem Du das Formular http://tinyurl.com/c3uupxr komplett ausgefüllt hast und das Foto an lebensmittelretterinnen@gmail.com geschickt hast musst Du nur noch ein wenig geduldig sein, bis Du mehr Infos bekommst und dann schließlich Deinen LebensmittelretterInnenausweis in den Händen hältst und richtig loslegen kannst. Bis dahin kannst Du aber schon viel selber machen:
Animiere mehr Leute mitzumachen, starte eine Facebook Gruppe für Deine Region oder Stadt ganz wie in Berlin “Die Lebensmittel-Retter (BERLIN)”und melde dich schon mal bei www.foodsharing.de an. Neben Bio- und nicht Biosupermarktketten, größeren Produktionsbetrieben, bei denen wir weiterhin die Koordination und Absprache übernehmen, gibt es noch tausende andere Läden, bei denen es sich lohnt, nachzufragen. In anderen Worten: alle alle kleinen Bio- und Gemüseläden, aber auch Bäckereien, Restaurants, Kitas, Mensen, Cafés etc. sind potenzielle Essensvernichter bzw. evtl. dank Dir schon bald LebensmittelfairteilerInnen. Überall, wo Du direkt mit den Verantwortlichen sprechen kannst und Du auch ohne Ausweis die Reste abholen und weiterverteilen kannst, kann das Retten schon morgen beginnen. Sobald Du einen Laden oder Betrieb dafür gewonnen hast, mitzumachen, trage ihn bitte hier in dieses Formular ein (http://tinyurl.com/c3uupxr), damit wir eine Übersicht haben wo, wie, wann und was abgeholt wird. Außerdem werden die mitmachenden Betriebe/Läden/Vereine etc. veröffentlicht, um die Kunden zu animieren, die kooperienden Lebensmittelunternehmen zu unterstützen und damit die Lebensmittelrettenden Einblick erhalten können, welche Läden schon mitmachen und bei welchen es sich noch lohnt nachzufragen.
Sei mutig, glaube an das Gute im Menschen und spreche von den positiven Effekten für alle Beteiligten, den erfolgreichen Kooperationen, die es schon gibt und organisiere Dich gut. Finde Gleichgesinnte, sei verantwortlich, freundlich, zuverlässig und ehrlich, dann kann keiner Nein sagen und übernimm dich nicht, denn, wenn ein Laden zusagt und vielleicht jeden Tag etwas zum Abholen da ist, sollte auch alles abgeholt werden, sonst nimmt Dich/uns keiner ernst. Tritt besser erst an die Läden heran, wenn Du schon ein paar Menschen, die auch Zeit und Lust haben mitzumachen, gefunden hast, die bei der Abholung und Fairteilung mithelfen können. Deutschland hat noch hunderttausende ungehobener Lebensmittelminen, die nur auf die Lebensmittelrettenden warten, die ihnen helfen, die unverkäufliche Ware vor der Tonne zu bewahren. Denn niemand schmeißt gerne Lebensmittel weg, nur ist es für die kleinen Betriebe nicht möglich bzw. ist die Motivation nicht groß genug, sich um die Essensreste zu kümmern. Genau hier kommen aber die Lebensmittelrettenden genau wie gerufen. Sobald Du eine erfolgreiche Kooperation mit einem kleinen Betrieb angefangen hast und es läuft, was erfahrungsgemäß immer so ist, dann biete Dich (Euch) an, diese Waren auf Abruf abzuholen bzw. mach gleich feste Zeiten aus, z.B. jeden Tag um 20.00 nach Ladenschluss.
Für weitere Tipps und gute Argumente wie Du am besten an die Läden/Betriebe/Cafes etc. herantreten solltest, um sie dafür zu gewinnen, ihre Lebensmittel weiter zu verschenken anstatt sie zu verschwenden erfährst du bald auf: lebensmittelretten.de
Wenn Du in Berlin wohnst, kannst hier bei mir (Pacelliallee 61, 14195 Berlin) gerne auch Flyer von foodsharing abholen, dann kommt das Ganze noch professioneller und seriöser rüber. Die Idee des Lebensmittelrettens ist ja eben nicht nur sich selber kostenlos mit Essen zu versorgen, sondern auch die Weitergabe an gemeinnützige Einrichtungen bzw. an das Foodsharing-Netzwerk oder wie hier in Berlin z.B. an einen Fair-Teiler in der Markthalle 9 in Kreuzberg. Wenn du fragst, wende Dich immer direkt an die Chefin oder den Chef, da die entscheiden! Wenn sie sagen, sie geben schon alles an die Berliner Tafel oder ähnliche Organisationen, dann kontrollier ruhig mal deren Tonnen, wenn die irgendwie zugänglich sind.
Lebensmittel aus der Tonne, ein Phänomen was hoffentlich bald verschwindet weil das kein Essen mehr in die Tonne wandert, sondern schon vor der Tonne gerettet wird
Lebensmittel aus der Tonne, ein Phänomen was hoffentlich bald verschwindet, weil kein Essen mehr in die Tonne wandert, sondern schon vor der Tonne gerettet wird. |
Solltest du da "widererwartend" doch was entdecken, filmt und fotografiert bitte alles, was ihr findet und schickt die Videos samt Namen und Adresse des Ladens an: wasteleaks@gmail.com Wir arbeiten gerade an einer Seite, wo ganz im Sinne von Wikileaks, Menschen anonym die Wahrheit über die Verschwendung von Lebensmitteln und anderen Ressourcen in unser Gesellschaft berichten können. Auch MitarbeiterInnen und Kunden von Läden sind herzlich eingeladen, Klarheit über die Situation der Lebensmittel, die nicht mehr verkauft werden, aber noch genießbar sind, zu schaffen. Die Transparenzkampagne soll helfen, alle Akteure der Lebensmittelverschwendung mit ins Boot zu bekommen, damit so schnell wie möglich kein Essen mehr weggeschmissen wird. Im Gespräch mit den Verantwortlichen, biete Dich als Ergänzung zur Tafel oder ähnlichen Organisationen an, stell klar, dass Du auf keinen Fall bestehende Kooperationen ausbremsen oder unterbinden willst, sondern ganz im Gegenteil das gleiche Interesse hast und nur einspringen willst, wenn andere Abholorganisationen ausfallen.
Wir freuen uns das Du dabei bist, teile die Idee von der Fair-Teiler-Plattform und die des Lebensmittelrettens mit Freunden, Nachbarn, Verwandten und Bekannten, auf dass die Wertschätzung von Essen bald wieder ganz normal ist und jeder seinen Beitrag leistet für eine Welt ohne Hunger und Verschwendung!
Wenn Du Facebook hast, melde Dich bitte auf der bundesweiten Gruppe an bzw. wenn Du in Berlin wohnst natürlich auch gerne diese:
https://www.facebook.com/groups/lebensmittelretter/ (Facebook Gruppe für Berlin)
https://www.facebook.com/groups/lebensmittelretterinnen/ (für ganz Deutschland)
Wenn jemand alleine träumt bleibt es nur ein Traum, wenn wir jedoch gemeinsam träumen ist es schon der Beginn der Realität
Wir freuen uns, dass Du dabei bist und wünschen Dir ganz viel Erfolg beim Suchen nach Lebensmittelquellen und überhaupt beim Essen retten! Wir bedanken uns für Deine Unterstützung. Wir melden uns bei Dir, sobald wir einen Überblick haben, wo Du wie und wann helfen kannst bzw. der Lebensmittelrettendenausweis fertig ist. Wenn Du bis dahin noch Fragen hast mail bitte an: lebensmittelretterinnen@gmail.com
Alles Liebe Euch und noch einen wunderbaren Tag Euer Martin, Benjamin und Raphael
tolles und wichtiges Projekt! Werde das Vorhaben auf jeden Fall auf meinem kleinen Blog teilen
AntwortenLöschen:-)
Und versuchen den dein oder anderen Markt von der Idee zu überzeugen. Als offizieller Lebensmittelretter werde ich mich aber vorerst noch nicht vorstellen, weil ich mir nicht ganz sicher bin ob ich die nötige Zeit in 3 Monaten noch mitbringen kann.
Die links sind zum Teil leider falsch gesetzt und verlinken lediglich auf diese Seite hier.
Noch etwas offtopic: Ich plane derzeit das erstellen eines gemeinnützigen online Portal "nachhaltiger Kosnum". Ziel soll es sein Menschen auf die Auswirkungen ihrer Konsumgewohnheiten zu sensibilisieren und gleichzeitig Alternativen zu bieten. Foodsharing und Lebensmittelretter wird eine davon sein.
Ich würde mich sehr freuen, wenn du dir kurz die Zeit nehmen könntest und dir das geplante Projekt mal an zu schauen.
Ps: Das Projekt soll in den Händen einer community liegen. Je bewusster und nachhaltiger die community ist desto nachhaltiger kann das gesamte Portal werden. Ich würde mich deshalb sehr freuen sich in der community zu wissen.
http://www.startnext.de/nachhaltiger-konsum
(auf startnext ist derzeit nur ein Teil zu lesen, was für das Projekt alles geplant ist. Bei Interesse lasse ich dir gerne eine e-mail mit genaueren Informationen zu kommen bzw. poste es öffentlich und schicke dir den link)
...ah ich hätte noch eine Frage. Du hast ja den button greensta auf deinem Blog eingebunden. Sehe aber das der Blog von blogger ist. Da ich auch einen Blog bei blogger habe würde ich gerne wissen wie es möglich ist seinen Blog ein wenig nachhaltiger zu hosten.
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