Mittwoch, 17. April 2013

Vegane Öko Community im Süden von Europa

Wenn ein(e) VeganerIn alleine träumt, ist es nur ein Traum. Träumen jedoch viele VeganerInnen zusammen, ist das der Anfang einer neuen veganen Wirklichkeit.

Eine Einladung, zusammen eine vegan-ökologische Gemeinschaft zu gründen.

Wir sind eine Gruppe engagierter Veganer und stammen aus Spanien, Mexiko, Deutschland und Frankreich. Gemeinsam träumen wir davon, in Harmonie mit Mutter Erde und allen Lebewesen zu leben. Wir suchen nach Singles, Pärchen und Familien, die bereit sind, zusammen mit uns, ein Ökodorf auf dem Land zu gründen, nicht weiter als 50 km von der nächsten kleinen Stadt entfernt.



Die Grundidee ist es nicht nur sich komplett selbst zu versorgen, für eine eigene nachhaltige Energiequelle, Nahrung und Wasser zu sorgen, sondern auch, als eine einzige Familie zu leben, in der alle Mitglieder miteinander wie Bruder und Schwester umgehen, ohne auszugrenzen oder zu diskriminieren.

Die Vision einer Einheit beginnt damit, die zusammen zu bringen, die dieselben Werte teilen. 

Das Ökodorf soll unabhängig vom Stromnetz funktionieren können. Konstruktionspläne sollen sich von Anfang an mit der Frage auseinandersetzten, wie man im Einklang mit der Natur leben kann.

Wir träumen von einem Ökodorf, das ohne Geld funktionieren wird. Innerhalb der Gemeinschaft soll es keine Dienstleistungen oder Warenverkehr mehr geben, es soll keine Geld mehr beteiligt sein und auch keine Tauschhandel. Stattdessen möchten wir alles teilen was wir an materiellen Sachen, Wissen, Weisheit und Fähigkeiten besitzen. Wir träumen davon, vollständig vom Miteinander-Teilen zu leben, auch indem wir ein Netzwerk zu anderen Ökodörfern herstellen, um so alles was wir brauchen teilen.

Wir glauben an ein universelles Gesetz: Du erhältst was du gibst. Jede(r) erntet was sie/er sät.

Wir träumen von einem veganen Ökodorf, wo kein Tier versklavt oder ausgebeutet wird. (Während es jedem außerhalb der Gemeinschaft natürlich frei steht zu essen was er möchte.) Wir träumen vom Prinzip der Permakultur: unsere eigene Nahrung im Einklang mit den Gesetzen der Natur anzubauen, Techniken zu benutzen die an Permakultur oder Fukuoka angelehnt sind, Wasserkreisläufe zur Bewässerung zu schaffen, Kompostierung, Trockentoiletten, Biogasanlagen usw…





Wir träumen von Häusern die aus Liebe gemacht sind, aus regionalen Ressourcen (Lehm, Ton, Holz, Steine), und recycelten Materialien (Megaposter, Reifen, Leinwänden,…). Ziel ist es, nur natürliche Materialien zu nutzen, die aus der Region stammen. Elemente, die einem die Natur nicht liefern kann, welche jedoch für ein funktionierendes Haus gebraucht werden (wie z.B. Rohrleitungen, Waschmaschinen, Schläuche, Fenster, Türen, Möbel, Stöpsel), werden wir nur recycelte Materialien benutzen.

Wir träumen von recycelten Solarkollektoren, welche eigentlich entsorgt werden sollen, uns jedoch noch weiter saubere, freie Energie liefern können. Ferner möchten wir neue Wege erkunden um erneuerbare Energien für uns zu nutzen, z.B. durch Windenergien, den Regen, Biomasse und die Sonne. Damit soll die gesamte Gemeinschaft mit genügend Gas und Energie versorgt werden können. 

Wir träumen von einer Gemeinschaft, wo Kinder in einer respektvollen und friedlichen Atmosphäre gegenüber einander, Mutter Natur und allen Lebewesen aufgezogen werden. 

Wir träumen von einer freien Schule ohne Klassen und Noten. Stattdessen möchten wir von den Kindern lernen die Welt durch ihre Augen zu entdecken und im Gegenzug ihnen ein breites Spektrum an non-formalen Lernmethoden bieten. Wir sind alle Lehrer und wir möchten diesen Raum nutzen um eine riesige Universität zu sein, wo jeder Quadratmeter eine Möglichkeit zum Lernen darstellt.

Wir träumen davon ein Zentrum zum Teilen von Frieden und Bewusstsein zu erstellen – einen Platz wo jeder zugleich Lehrer und Schüler ist; eine Plattform um Weisheit, Wissen, Neugier, innovative Praxis und Empathie miteinander zu teilen – um einen friedvollen, kreativen und vibrierenden Schmelztiegel von Leuten zu schaffen, die nach menschlicher Evolution streben.


Wir träumen von einem Platz der für jedermann offen sein soll, gleich welcher Nationalität oder Glaubens.

Wir werden regelmäßig Workcamps und Konferenzen veranstalten, und Freiwilligen die Möglichkeit geben bei uns zu lernen und ihre Talente, Ideen und Fähigkeiten mit einzubringen.

Wir träumen von einer Gemeinschaft, die nach nicht-hierarchischen Strukturen strebt, wo jeder ein Führender sein kann und wo Entscheidungen in einem Gruppenprozess getroffen werden, damit jeder sich verantwortlich fühlt und Teil eines rotierenden Systems für kommunale Aufgaben sein möchte.

Wir träumen von einem Anfang in einem verlassenen Dorf, einem alten Bauernhof oder einem leeren Gebiet wo wir unsere eigenen Ökohäuser errichten können. Wir planen nicht ein Stück Land zu kaufen. Stattdessen träumen wir von Jemandem (einem Landwirt, jemand Individuellen oder einer Familie, einer Regierung usw.), der uns sein/ihr Grundstück überlässt, mit dem Ziel ein blühendes Beispiel von nachhaltigem Zusammenleben zu kreieren. Ist das geschafft, träumen wir davon ein öffentlichkeitwirksames Programm zu schaffen, dass andere dazu anregt unserem Beispiel zu folgen.

Für mehr Informationen über uns besucht unsere Website: www.forwardtherevolution.net Die Website ist in Englisch, Spanisch, Deutsch und Französisch erreichbar.

Falls du Facebook hast, kannst du unser Gruppe beitreten: 

Wenn du interessiert bist und mit uns zusammen träumen möchtest, hilf uns, empfehle oder überlasse uns ein Grundstück für dieses Projekt, schreib uns unter: enarmoniamundo@gmail.com

Danke fürs Lesen und hoffentlich hören wir bald von dir.
Alles Liebe Dir










 Yazmin and Benji









Rebekka











Alma Lucia, Nieves and Raphael

9 Kommentare:

  1. die Idde mit einer öko gemeinschaft ohne geld zu funktionieren finde ich super.

    ich hatte auch ein halbes Jahr in einer Gemeinschaft gelebt( als Gast) und wollte in einer eintretten, aber dafür bräuchte man 50.000 Franken die ich nicht habe.

    ich werde es mir überlegen und gerne Kontakt aufnehmen.

    Lieben Gruss Michael

    AntwortenLöschen
  2. Hallo Raphael

    Kommst Du bald einmal in die Schweiz? Wir würden dich dann gerne hier begrüssen und interviewen bzw. als Experten willkommen heissen.

    Wir zeigen regelmässig Filme: www.nebenrolle-natur.blogspot.ch

    https://www.facebook.com/NebenrolleNatur

    Schöne Grüsse
    Edwin
    T. 0041 79 476 9254

    AntwortenLöschen
  3. Vom Bewusstsein zum Handeln, vom Wissen zum Tun. Dieser Plan umfasst die Quintessenz aller Erkenntnisse, aller Notwendigkeiten wirklicher tiefgreifender Veränderungen.
    Beste Grüsse, George

    AntwortenLöschen
  4. Namaste liebe Geschwister!
    Die Idee entspricht auch meinem Traum. Es wäre wunderschön das Leben in solch einer rEvoluionären Gemeinschaft zu leben / teilen, in der die Liebe zu alle, im Mittelpunkt steht.
    Vorschläge / Angebote zu einem Ort habe ich leider nicht.
    Mit Freuden höre/lese ich ( wie auch so viele andere hier) was sich neues ergibt und wäre sehr gerne eine helfende Hand, Unterstützung und Teil davon.

    Liebe, Glaube & Hoffnung

    AntwortenLöschen
  5. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

    AntwortenLöschen
  6. Hey =) von sowas träumen wir auch. =) Allerdings haben wir festgestellt das bei Gesellschaften bei denen nicht genug Freiheit und Freiraum herrscht, es immer zu Streit und dann zum zusammenbruch des Projektes kommt. Der Mensch braucht eben seine Freiheit um sich selbst ausdrücken zu können und eben dinge so zu machen wie er es für richtig hält. Das heißt nicht das man alleine lebt denn man kann sich dann da treffen wo man auch zusammen arbeiten möchte, beide das selbe wollen. Das ist die Lösung aber so eine kommunistische Sache wie allen gehört alles und jeder kümmert sich um alles funktioniert nach unserer Erfahrung nicht. Es sind eben nicht alle gleich und nicht jeder will was der andere will. Kooperation funktioniert aber eine wir teilen alles zeugs nicht. =) Beispiel Essen. Eine Gruppe sagt ja wir machen alles zusammen, auch das essen. Nun vielleicht möchte der eine heute mal Mohrrübe essen und der andere Kohlrabi. Dazu kommt noch das der eine vielleicht weniger ist der andere mehr und der eine sparsam ist der andere nicht, der eine es gerne mit öl ißt, der andere nicht. Irgendwann sagt sich einer ach ich mache das lieber selber und kaufe so viel eine wie ich brauche und gebe dementsprechend weniger aus. Wenn jemand mehr essen möchte soll er es doch bitte auch bezahlen. Das ist das typische. Es geht praktisch immer in die Hose weil der Mensch eben seine Freiheit braucht. Das heißt nicht das man nicht zusammenarbeitet wo man es möchte. =) Denkt also mal darüber nach bevor ihr das nächste projekt seid wo das wieder schief geht. Wie immer. =)

    AntwortenLöschen
  7. Also, ich plane eine ganzheitliche, spirituelle, vegane, generationsübergreifende Selbstversorger Gemeinschaft auf dem Land zu gründen oder mich an einer zu beteiligen.

    Mehr gibt es Hier: http://www.martin-kraushaar.com/gemeinschaft.html

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Bin auch sehr interessiert an solch einer Gemeinschaft

      Löschen
  8. EIN NEUES WIR bedeutet für uns, die alten Denk- und Verhaltensmuster hinter uns zu lassen und immer mehr den Weg der Freude und des Herzens zu gehen.
    https://www.facebook.com/groups/434844783315459/662808810519054/?comment_id=663108640489071&ref=notif&notif_t=group_comment_reply

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.